Steinzeitreise im Erzgebirge
Das Eintauchen in den Wald ist von je her für seine heilsame Wirkung bekannt.
Philosophen und Künstler sind seit der Antike unterwegs, sie alle wanderten in der Natur und ließen dabei Gedanken und Werke entstehen. Nebenbei entstand Gesundheit – permanent. Die Neurowissenschaft weiß, wie der Rhythmus des Gehens den emotionalen Hirnteil, das Limbische System, beruhigt und damit Gedächtnis und Kreativität fördert. Der dort befindliche Hippocampus – ein Tor des Bewusstseins – welcher empfindlich ist für alle Arten von Rhythmen, wird durch die genetische Erinnerung des zu-Fuß-Unterwegsseins-im-Grünen vermehrt durchblutet und aktiviert. Neurotransmitter begünstigen zugleich Entspannung und Neugier.
Wir schlafen unter freiem Himmel – auf Isomatte, im Schlafsack, als Regenschutz dient ein Tarp oder ein Unterstand. Die Verdauung eines Frühstücks wird die Energiebilanz nicht beeinflussen, denn es gibt kein Frühstück. Stattdessen werden wir unseren Organismus reinigen mit Bewegung im Energiebedarf, was den Körper als erstes dazu veranlaßt, Speicherfette und diverse Schlacken in Glukose zu verstoffwechseln, um ihm den Muskel- und Nervenzellen zur Verfügung zu stellen.
Das Essen, welche an die Rastplätze angeliefert wird, setzt sich aus hochwertigen Nähr- und Mineralstoffen und Vitaminen zusammen. Angelehnt sind sie an das Paläoprinzip, der artgerechten Ernährung des Homo sapiens.
Wandern schult die natürliche Intelligenz weit mehr, als intellektuelle Information es auch nur annähernd vermag.
Die Steinzeitreise ist für Menschen erdacht, denen die Wiederanbindung an die Natur wichtig ist. Sie bringt Wirkmechanismen der Paläowanderung auf Sardinien mit denen des Shinrin Yoku zusammen, des japanischen Waldbadens.
Physiologische Wirkmechanismen, die bis zu einem halben Jahr bestehen bleiben können…
- Reaktivierung aller biorhythmischen Nervenkerne
- Stärkung des Immunsystems (Vermehrung der Natürlichen Killerzellen)
- Harmonisierung des Vegetativen Nervensystems
- Bedarfsgerechte Energieverteilung
- Epigenetische Reprogrammierung
Das klingt hochgestochen, aber diesem Anspruch begegneten die Menschen noch vor 150 Jahren und besonders in der Altsteinzeit tagtäglich, so dass die heute üblichen Zivilisationskrankheiten damals schlichtweg nicht vorkamen.
In vier Tagen und drei Nächten unter freiem Himmel, umgeben von Wald und Bergen, Wetter und freundlichen Mitreisenden…
Dass dabei die vielzitierte Komfortzone, das Innere Hätschelkind, auf einige Zeit verlassen wird, versteht sich von selbst. Der Wegesrand mit seiner Nähe zur Zivilisation, ist auch nicht weit – so dass der Weg in die Natur eine freie Entscheidung bleibt und kein Schicksal ist.
Es geht um das Wiederfinden der ureigenen Rhythmen. Ein Angebot wie eine „frische Gehirnwäsche“ – durch das kraftvolle Gehen, eine rhythmische Durchspülung mit den Pheromonen des Waldes – die Aphrodisiaka des Geistes.
Leistungsbeschreibung, Preise, Zeiten, Bedingungen
An- und Abreise, sowie nötige Übernachtungen bis zum Beginn der Wanderung sind selbst zu organisieren. Können aber nach Absprache auch gemeinsam gebucht werden. Rechtzeitig Bescheid geben, falls sich die Anreise verzögert.
1. Reise: 29. Mai — 1. Juni 2020
2. Reise: 3. Juli — 6. Juli 2020
Der Verlauf der Wanderroute variiert in Abhängigkeit von Wetter und Kondition der Teilnehmer.
Im Gesamtpreis von 650 € (inkl. 19 % Mwst.) sind enthalten:
1. Tag: | Transfer nach Erlabrunn – ritueller Beginn und mentale Einstimmung an der Hängebrücke über dem Schwarzwassertal von Andreas Müller — Parkplatz an der Kellerschleiferei – Steinbachtal/Teufelssteine – Auersberg (1018m) – Talsperre Sosa – Rote Grube: Biwak unter freiem Himmel/Tarp/in Hütten, Lagerfeuer |
2. Tag: | Qigong mit Andreas Schuster und Tee – Rote Grube – Kellerschleiferei – Altes Mundloch — Sprungschanze Johanngeorgenstadt – Grenzübertritt bei Jugel – Anton-Günther-Weg – Biwak auf dem Plattenberg(1043m) mit Essen am Lagerfeuer |
3. Tag: | Qigong/Tee – Eispinge – Smrcina(1001m) – Hochmoor über Abertham – Himmelsteich Mrtvy ryb./ Baden für Mutige – Biwak und warmes Essen an der Ruine der ehem. „Wunderblume“ unterhalb des Hausberges von Gottesgab/Bozí Dar (1115 m) |
4. Tag: | „Wunderblume“ – Hochmoore um Bozí Dar – Grenzübertritt bei Tellerhäuser – Pöhlwassertal/Wettinbrunnen – Wiesen bei Halbemeile — Rabenberg(913m) – Hängebrücke über dem Schwarzwassertal – ritueller Abschluß mit Andreas Müller – Tranfer zurück nach Schwarzenberg |
Abweichungen von der Route konditions- oder wetterbedingt vorbehalten.
Ich bitte um eine Anzahlung von 30 % des Gesamtpreises 4 Wochen vor Beginn der Wanderung. Den Restbetrag überweisen Sie bitte 7 Tage vor Reiseantritt auf unten genanntes Konto.
Kontoinhaber: Andreas Schuster
IBAN: DE91 8204 0000 0501 1770 00
BIC: COBADEFF820
Bank: Commerzbank Ilmenau
Verwendungszweck: Erzgebirge